Freitag, 12. Oktober 2012
Drüber gelesen: Abrechnung in Buchform
liva, 13:31h
Es scheint in Mode zu sein, eine persönliche Abrechnung mit wem auch immer in Buchform herauszubringen. So war in unserem regionalen Blatt heute Morgen ein Bericht über Jörg Kachelmann zu lesen, der pünktlich zur Buchmesse 2012 meint, ein Buch über seine Zeit in Haft vorlegen zu müssen. Ungerecht behandelt und diffamiert fühlt er sich und rechnet auf diesem Weg mit der Justiz und seiner früheren Geliebten ab.
Oder „unser Loddar“ Matthäus, der gestern in 3sat ein Interview live aus den Frankfurter Messehallen gab. Seine Biographie hat er geschrieben (bzw schreiben lassen). Mit zornigem Gesichtsausdruck und aggressivem Ton klagt er über die Medien, die sich sein ganzes Leben über ihn lustig gemacht hätten und jetzt sei es genug! Als Erklärung für seinen Lebenswandel gab er an, Zitat: „Ab und zu denke ich zu wenig nach und lasse meinen Gefühlen freien Lauf….“. Ach was?!
Natürlich sei auch die Gattin unseres früheren Bundespräsidenten zu erwähnen. Da schreibt Bettina Wulf über ihr ach so schreckliches Leben als „First Lady“, über die natürlich haltlosen Gerüchte, die die Medien verbreiten und den Druck und die Hilflosigkeit unter Beschuss zu geraten und die Regierung, die nicht hinter ihnen stand und den Vorwürfen zu Haus, Urlaub und Finanzen und und und…
Jeder dieser Autoren scheint sich unwohl in seiner Haut zu fühlen, scheint ein unbändiges Verlangen zu haben, sich der Öffentlichkeit mitzuteilen und Dinge geradezurücken. Sie wollen nicht nur Genugtuung verspüren, sondern auch noch Geld damit verdienen. Clever!
Oder „unser Loddar“ Matthäus, der gestern in 3sat ein Interview live aus den Frankfurter Messehallen gab. Seine Biographie hat er geschrieben (bzw schreiben lassen). Mit zornigem Gesichtsausdruck und aggressivem Ton klagt er über die Medien, die sich sein ganzes Leben über ihn lustig gemacht hätten und jetzt sei es genug! Als Erklärung für seinen Lebenswandel gab er an, Zitat: „Ab und zu denke ich zu wenig nach und lasse meinen Gefühlen freien Lauf….“. Ach was?!
Natürlich sei auch die Gattin unseres früheren Bundespräsidenten zu erwähnen. Da schreibt Bettina Wulf über ihr ach so schreckliches Leben als „First Lady“, über die natürlich haltlosen Gerüchte, die die Medien verbreiten und den Druck und die Hilflosigkeit unter Beschuss zu geraten und die Regierung, die nicht hinter ihnen stand und den Vorwürfen zu Haus, Urlaub und Finanzen und und und…
Jeder dieser Autoren scheint sich unwohl in seiner Haut zu fühlen, scheint ein unbändiges Verlangen zu haben, sich der Öffentlichkeit mitzuteilen und Dinge geradezurücken. Sie wollen nicht nur Genugtuung verspüren, sondern auch noch Geld damit verdienen. Clever!
... comment