Mittwoch, 7. August 2013
Zum 130. Geburtstag des Dichters Joachim Ringelnatz
liva, 13:42h
Mit dem Namen Hans Gustav Bötticher wurde der große Humorist, Schriftsteller und Maler Joachim Ringelnatz am 07. August 1883 in der Nähe von Leipzig geboren. Das Humoristische und Künstlerische war ihm vom Vater in die Wiege gelegt und so veröffentlichte er schon Anfang des 20sten Jahrhunderts eigene Werke. Seine Gedichte und Zeichnungen orientierten sich stark am fünfzig Jahre früher geborenen Wilhelm Busch. Auch er war für seinen Witz und den spielerischen Umgang mit Sprache bekannt. Später sollten Kabarettisten wie Heinz Erhard und Robert Gernhard in seine Fußstapfen treten. Beeinflusst von dessen Humor und doppeldeutigen Scharfblick führten sie seine Arbeit fort.
Schon 1909 trat Ringelnatz in der Künstlerkneipe Simplicissimus auf und veröffentlichte später in der gleichnamigen satirischen Zeitschrift Gedichte und Sprüche. Nachdem er als „reisender Vortragskünstler“ auf deutschsprachigen Bühnen unterwegs war um stetiger Geldknappheit Abhilfe zu schaffen, widmete er sich zusätzlich der Malerei.
Wie so vielen Künstlern in dieser Zeit verhängten die Nationalsozialisten auch Joachim Ringelnatz 1933 ein Auftrittsverbot. Die meisten seiner Bücher landeten im Zuge der Bücherverbrennung auf dem Scheiterhaufen. Er starb am 17. November 1934 in Berlin. (Quellen sind unten als link angeführt)
Der Komiker
Ein Komiker von erstem Rang
Ging eine Straße links entlang.
Die Leute sagten rings umher
Hindeutend: Das ist der und der!
Der Komiker fuhr aus der Haut
Nach Haus und würgte seine Braut.
Nicht etwa wie von ungefähr,
Nein ernst, als ob das komisch wär.
(Joachim Ringelnatz)
Ausführlich kann sich hier über sein vielfältiges Leben und Schaffen informiert werden:
http://de.wikipedia.org/wiki/Joachim_Ringelnatz
http://gedichte.xbib.de/Ringelnatz_gedicht_Der+Komiker.htm
http://www.ringelnatzstiftung.de/content/view/69/27
Schon 1909 trat Ringelnatz in der Künstlerkneipe Simplicissimus auf und veröffentlichte später in der gleichnamigen satirischen Zeitschrift Gedichte und Sprüche. Nachdem er als „reisender Vortragskünstler“ auf deutschsprachigen Bühnen unterwegs war um stetiger Geldknappheit Abhilfe zu schaffen, widmete er sich zusätzlich der Malerei.
Wie so vielen Künstlern in dieser Zeit verhängten die Nationalsozialisten auch Joachim Ringelnatz 1933 ein Auftrittsverbot. Die meisten seiner Bücher landeten im Zuge der Bücherverbrennung auf dem Scheiterhaufen. Er starb am 17. November 1934 in Berlin. (Quellen sind unten als link angeführt)
Der Komiker
Ein Komiker von erstem Rang
Ging eine Straße links entlang.
Die Leute sagten rings umher
Hindeutend: Das ist der und der!
Der Komiker fuhr aus der Haut
Nach Haus und würgte seine Braut.
Nicht etwa wie von ungefähr,
Nein ernst, als ob das komisch wär.
(Joachim Ringelnatz)
Ausführlich kann sich hier über sein vielfältiges Leben und Schaffen informiert werden:
http://de.wikipedia.org/wiki/Joachim_Ringelnatz
http://gedichte.xbib.de/Ringelnatz_gedicht_Der+Komiker.htm
http://www.ringelnatzstiftung.de/content/view/69/27
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