Dienstag, 30. Oktober 2012
Zum 80. Geburtstag der Dichterin Sylvia Plath
Ich muss gestehen, bis vor einer Woche hatte ich den Namen noch nie gehört. Peinlich? Nein! Nichtwissen ist ja keine Schande. Frau ist ja belesen, wissensdurstig und vor allem neugierig. Ein Verlags-Newsletter hat mich auf die amerikanische Dichterin Sylvia Plath hingewiesen. Am nächsten Tag gleich ein Beitrag in der Frankfurter Rundschau, im Feuilleton. Und schon kam ich nicht mehr umhin, mich mit ihr zu beschäftigen. Ein gewisser Voyeurismus ist hier sicher nicht ganz auszuschließen, aber interessante Menschen verdienen besondere Aufmerksamkeit.
Frau Plath, 1932 in Boston geboren, hat sich im Alter von 30 Jahren das Leben genommen, nachdem sie im Amerika der 50er Jahre zur Ikone der Frauenbewegung wurde. Gedichte, Tagebücher und Texte hat sie verfasst. In ihrem einzigen Roman „Die Glasglocke“ beschreibt sie den schwierigen Lebensweg der Schülerin Esther Green. Nach Erscheinen des Buches, welches doch eigentlich ihren eigenen Kampf beschreibt, beendet die Dichterin im Februar 1963 ihr Leben.
(Quelle: Frankfurter Rundschau)

Mir bleibt nun nichts anderes übrig, als mich mit Büchern von Sylvia Plath einzudecken. Der Winter ist lang und die Neugierde groß. In diesem Sinne……..HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!

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Montag, 29. Oktober 2012
„Heimische Arten“ Teil 1: Jan Costin Wagner
Der erste meiner Reihe „Autoren aus dem Rhein-Main-Gebiet“ ist der in Langen geborene Jan Costin Wagner.

Auf diesen, für mich genialen, Autor aufmerksam geworden bin ich 2003, als sein Buch „Eismond“ erschien. Er war damals noch ein ziemlich unbeschriebenes Blatt, zumindest hatte ICH nie von ihm gehört, obwohl er bereits einige Bücher geschrieben hatte. „Eismond“ ist der erste Krimi seiner Reihe um den finnischen Kriminalisten Kimmo Joentaa. Gleich begeistert von diesem Buch, luden wir ihn direkt zu einer Lesung in unseren damals noch bestehenden kleinen Buchladen ein. Wir waren alle begeistert vom Roman, vom Autor, von der Darbietung. Denn Jan Costin Wagner hat nicht nur überaus einnehmend gelesen, sondern zwischen den Kapiteln die Zuhörer noch mit selbstkomponierter Musik begeistert. Das besondere seiner Bücher ist nicht nur die Sprache, nein, Wagner schreibt nicht wie andere. Kein stupides Mord-Ermittlung-Aufklärung-Spiel, sondern viel psychologischer, sensibler, ja gescheiter, möchte ich fast sagen. Er schafft es, das Wesentliche seiner Charaktere hervorzuheben, was die Bücher nicht zu den üblichen Krimis zählen lässt, sondern zu einem Dokument des Inneren eines jeden Einzelnen. Für diesen Roman wurden Wagner mehrere Preise verliehen. Absolut verdient, wie ich meine!

Der Protagonist Kimmo Joentaa wie auch sein Schöpfer Jan Costin Wagner, gleichermaßen geben sie sich als eine Art Antihelden, sind derart sympathisch, dass man beiden nicht widerstehen kann.

Seine Werke der Kimmo Joentaa Reihe:
Eismond
Das Schweigen
Im Winter der Löwen
Das Licht in einem dunklen Haus


Mehr Infos unter:
http://www.jan-costin-wagner.de

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Donnerstag, 25. Oktober 2012
"Heimische Arten": Autoren des Rhein-Main-Gebiets
Als ich 1987 das Rhein-Main-Gebiet als meinen neuen Wohnsitz gewählt habe, war mir noch nicht bewusst, was Frankfurt und Umgebung an hochkarätigen, ausgezeichneten Literaten zu bieten hat. Bis heute habe ich schon viele davon kennengelernt; sprich ihre Bücher gelesen und/oder sie in einer Lesung bewundern können. Einige werde ich sicherlich noch entdecken, so hoffe ich zumindest.

Es hat immer etwas Besonderes und seinen eigenen Reiz ein Buch aus der Region zu lesen, oder dessen Autor in der Nähe zu wissen. Unter den zahlreichen Veranstaltungen, die eine Stadt wie z.B. Frankfurt zu bieten hat, ist es immer möglich, den Autor auf einer Lesung „kennenzulernen“, sich das Buch signieren zu lassen und ein paar Worte mit ihm/ihr zu wechseln. Von manchen wird man enttäuscht sein, so ich jedenfalls, andere wird man später noch lieber lesen wollen. Es lohnt sich in jedem Fall, in seiner eigenen Heimat nach Entsprechungen zu suchen!

In dieser Rubrik werde ich also „Heimische Arten“, Autoren aus meiner Wahlheimat vorstellen. Keine Biographien sollen es werden, die sind überall nachzulesen. Nein, ich möchte erste Eindrücke über den Autor und seine Werke vermitteln. Und natürlich meinen persönlichen Senf dazugeben, wie es sich für eine Bloggerin gehört.

DEMNÄCHST : Teil 1

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Dienstag, 23. Oktober 2012
Hakan Nesser: „Am Abend des Mordes“
„Nein, es kommt wahrlich nie wie gedacht.“ Das könnte der Titel dieser Kriminalgeschichte sein. Denn für Kommissar Gunnar Barbarotti läuft es diesmal wirklich anders. Er trauert um seine kürzlich verstorbene Frau Marianne und wird deshalb, um ihn zu schonen, einem alten Fall zugeteilt, einem „cold case“, der keine Aussicht auf Klärung verspricht. Vor fünf Jahren verschwindet ein Mann spurlos. Die Polizei ermittelt ohne Erfolg und stellt die Fahndung nach Arnold Morinder ein. Barbarotti beginnt nur halbherzig sich in die alten Akten einzulesen und entdeckt Merkwürdigkeiten. Morinders Lebensgefährtin Ellen Bjarnebo hat vor zwanzig Jahren ihren Mann umgebracht, ihn zerstückelt und dafür in Haft gesessen.
Barbarottis Kollegin Backmann bearbeitet gleichzeitig den Tod eines Politikers. Auch sie trauert. Denn Marianne war ihre langjährige Freundin. Beide Kriminalisten versuchen den Schmerz des Verlustes zu verarbeiten und eben ihre Arbeit zu tun, jeder auf seine Art.
Am Ende kommt wahrlich alles anders als gedacht!

Hakan Nesser lässt seinen Protagonisten Barbarotti in diesem Buch noch einmal mehr grübeln und über die Welt simulieren. Er lässt ihn Gespräche mit Gott führen und ihn seine verstorbene Frau treffen, nicht nur im Traum. Wir werden Zeugen seiner Gedanken und Empfindungen:

„Er spürte, wie sich die Gefühle aus Licht und Dunkel in seinem Inneren umverteilten. Oder vielmehr, dass sich ein dünner Lichtstreif versuchte, sich mit all dem Dunkeln zu vermischen. Zwei Tropfen Milch in einem schwarzen, sehr schwarzen Kaffee…wie hieß das noch? Macchiato?“

Einfühlsam schlingert der Autor zwischen Mord, Tod und Trauer. Und kriegt am Ende die Kurve, wie es bei Hakan Nesser eben immer so ist. Er nimmt den Leser an die Hand, führt ihn in eine bestimmte Richtung, um ihn am Ende staunend und kopfschüttelnd zurückzulassen.

Meisterhaft!

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Freitag, 19. Oktober 2012
Jennifer Haigh: „Auftauchen“
Die McKotchs sind eine ganz normale Familie. Jedes Jahr verbringen sie ihren Urlaub mit ihren drei ganz unterschiedlichen Kindern auf Cape Cod in ihrem Ferienhaus. Was wie ein unbeschwerter Sommer 76 beginnt, endet in einer einschneidenden Veränderung aller Familienmitglieder. Bei Gwen, der Tochter, wird das Turner-Syndrom festgestellt, was ihr Wachstum hemmt und die Pubertät ausbleiben lässt. Für Gwen die Bestätigung: Sie ist eben anders. Aber sie selbst hat das schon lange gewusst und gespürt. Dafür war keine Diagnose wichtig. Diese bekennt nur ihren inneren Zustand. Die Krankheit macht ihr Anderssein lediglich sichtbar.
Für die Eltern bricht allerdings eine Welt zusammen. Während Paulette, die Mutter, sich überfürsorglich gibt, vergräbt sich Frank in seine Arbeit und versucht die Krankheit seiner Tochter auf eher nüchterne Art begreifbar zu machen. Beiden will ihr Weg damit umzugehen nicht recht gelingen und so zerbricht die Familie. Alle scheinen zu leiden, nur Gwen gelingt es, endlich aufzutauchen und ihr eigenes Leben zu führen.

Mit häufigen Wechseln der Perspektive erzählt die Autorin hier eine fesselnde Familiengeschichte, die keinesfalls als Tragödie daherkommt. Aus der Sicht jedes Einzelnen schildert sie eine Situation, mit der jeder anders umgeht, aus der jeder andere Wege geht und seine eigenen Chancen wahrnimmt. Vielleicht, so denke ich, leidet nicht der Betroffene selbst unter dem Anderssein, sondern vielmehr seine Umwelt.

"Auf Cape Cod herrscht ein zeitloser Rhythmus, unveränderlich. Eisige Wellen krachen an die Küsten. Dann kalte Wellen. Dann kühle. Die Bucht liegt da und wärmt sich an langen Tagen. Kinder mit blauen Lippen trotzen der Brandung."
(Jennifer Haigh)

Lese ich solche Sätze auf der ersten Seite eines Buches, dann hat es mich gepackt!

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Montag, 15. Oktober 2012
Von gehört: Auslese der Auslese ODER 8 aus 400000
Die Buchmesse Frankfurt ist vorbei! Ich habe jede Information in mich eingesaugt, habe mir alles angeschaut, was es über die Buchmesse im Fernsehen gab, habe alles gelesen, was ich in Zeitungen ergattern konnte und dabei sind einige wenige Bücher für mich aus dem Rahmen gefallen. Soll heißen: die will ich lesen, die will ich haben, die schreib ich auf meinen Wunschzettel!
Quasi eine Auswahl von 8 aus 400000. Dabei habe ich mich nicht an Werbung, Bekanntheitsgrad des Autors oder Literaturpreisträger orientiert, sondern lediglich an meinem Interesse über das Thema. Jedes dieser Bücher, bzw jeder Autor hat mich in irgendeiner Weise beeindruckt oder mich neugierig gemacht. Da ich noch nicht mehr darüber erzählen kann, folgt hier nur eine Aufzählung meiner ganz persönlichen Auslese:

Wolf Haas „Der Verteidigung der Missionarsstellung“
Anthony McCarten „Ganz normale Helden“
Stephan Thome „Fliehkräfte“
Juli Zeh „Nullzeit“
Anne Enquist „Betäubung“
Anne Weber „Tal der Herrlichkeiten“
Bodo Kirchhoff „Liebe in groben Zügen“
Richard Ford „Kanada“

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Freitag, 12. Oktober 2012
Drüber gelesen: Abrechnung in Buchform
Es scheint in Mode zu sein, eine persönliche Abrechnung mit wem auch immer in Buchform herauszubringen. So war in unserem regionalen Blatt heute Morgen ein Bericht über Jörg Kachelmann zu lesen, der pünktlich zur Buchmesse 2012 meint, ein Buch über seine Zeit in Haft vorlegen zu müssen. Ungerecht behandelt und diffamiert fühlt er sich und rechnet auf diesem Weg mit der Justiz und seiner früheren Geliebten ab.

Oder „unser Loddar“ Matthäus, der gestern in 3sat ein Interview live aus den Frankfurter Messehallen gab. Seine Biographie hat er geschrieben (bzw schreiben lassen). Mit zornigem Gesichtsausdruck und aggressivem Ton klagt er über die Medien, die sich sein ganzes Leben über ihn lustig gemacht hätten und jetzt sei es genug! Als Erklärung für seinen Lebenswandel gab er an, Zitat: „Ab und zu denke ich zu wenig nach und lasse meinen Gefühlen freien Lauf….“. Ach was?!

Natürlich sei auch die Gattin unseres früheren Bundespräsidenten zu erwähnen. Da schreibt Bettina Wulf über ihr ach so schreckliches Leben als „First Lady“, über die natürlich haltlosen Gerüchte, die die Medien verbreiten und den Druck und die Hilflosigkeit unter Beschuss zu geraten und die Regierung, die nicht hinter ihnen stand und den Vorwürfen zu Haus, Urlaub und Finanzen und und und…

Jeder dieser Autoren scheint sich unwohl in seiner Haut zu fühlen, scheint ein unbändiges Verlangen zu haben, sich der Öffentlichkeit mitzuteilen und Dinge geradezurücken. Sie wollen nicht nur Genugtuung verspüren, sondern auch noch Geld damit verdienen. Clever!

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Dienstag, 9. Oktober 2012
Von gehört: Frankfurter Buchmesse 2012
Natürlich hört und liest man derzeit viel über die Buchmesse. Am Mittwoch ist es wieder soweit. Die Frankfurter Buchmesse öffnet ihre Tore. Statistiken zählen jedes Jahr mehr als 300000 Besucher und etwa 7000 Aussteller. Gastland ist diesmal Neuseeland. Interessant!

In meiner Zeit als Teilhaber einer kleinen Buchhandlung war es mit jahrelang vergönnt, die Frankfurter Buchmesse schon am Mittwoch zu besuchen. Fachbesucher war ich. Ein richtiges Privileg. Früh mit der S-Bahn direkt an die Messe, schnell Jacke abgeben, durch den Einlass und beschwingten Schrittes ab in die erste Halle. Und dann erst mal staunen, glotzen, riechen und wirken lassen. Die riesigen Wände der Verlage sind aufgebaut, Verlagsmitarbeiter stehen bereit, vielleicht sind sogar schon erste Autoren eingetroffen, die man an diesem frühen Morgen schon beschnuppern und befragen kann. Die ausgelegte Teppichböden sind frisch gereinigt, die Luft noch angenehm und kühl. Die Regale sind gefüllt bis unter die Decke mit Büchern jeden Genres.* Seufz*! So viele wie möglich in die Hand nehmen, blättern, stöbern, lesen, Notizen machen und weiter zum nächsten Verlag. Natürlich standen auch geschäftliche Gespräche und Verhandlungen an, weswegen ich mir immer noch den Samstag als „Stöbertag“ ausgesucht hatte. Am Wochenende ist die Buchmesse für alle geöffnet, die sich interessieren. Zwar ist hier kaum ein Durchkommen in den Hallen, aber das Ganze hat auch eine ganz besondere Atmosphäre. Denn samstags sind die Autoren, Schauspieler, Köche und Möchtegernpromis unterwegs. Bei Verlagen wie GU wird gekocht, bei Berthelsmann gelesen, beim Löwe Verlag finden Kinderspiele statt und im Lesezelt geben sich namhafte Autoren die Klinke in die Hand. So habe ich dort Hakan Nesser lesen gehört, einem Interview mit Sven Regener gelauscht und Juli Zeh auf dem „Blauen Sofa“ sitzen sehen und über ihren neuen Roman reden hören.
Im Innenhof präsentiert sich meist das Gastland mit künstlerischen Darbietungen und Speisen aus dem jeweiligen Land.

So reichhaltig ist ein Tag auf der Buchmesse, abends total fertig in die Bahn nach Hause, Couch und gedankliches Nachspiel. Die ganzen Impressionen haben sich mir meistens erst in den nächsten Tagen erschlossen. Aber immer hat es sich gelohnt!!!

Fazit: Die Buchmesse Frankfurt muss man erlebt haben!

Mehr Info: http://buchmesse.de

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Freitag, 5. Oktober 2012
Tana French: „Schattenstill“
Eine Neubausiedlung in der Nähe von Dublin: Eine junge Familie wird ermordet aufgefunden. Einzige Überlebende ist die Mutter, die mit schwersten Verletzungen in eine Klinik gebracht wird. Die beiden Kinder erstickt, der Vater erstochen. Am Tatort bietet sich ein außergewöhnliches Bild. Überall stehen Babyphone, die Wände sind mit Löchern übersäht und den Eingang zum Speicher verschließt ein Stacheldrahtzaun. Der beste Ermittler der Dubliner Polizei soll das Verbrechen aufklären. Ihm wird ein junger, unerfahrener Detektiv zur Seite gestellt. Für Mike Kennedy scheint der Fall ganz klar, schließlich ist er gut in seinem Job, was er immer wieder betont. Und so verhaftet er in kürzester Zeit einen Mann, der direkt gegenüber der Familie Spain, den Opfern, sein Lager in einem Rohbau aufgeschlagen hat. Der frischgebackene Detektiv Richie Curran scheint sich zu einem guten Partner zu entwickeln, bis er dem Erfahrenen widerspricht und seine Vorgehensweise hinterfragt. Die Kluft zwischen den beiden wird größer, das Rätsel fast unlösbar. Was ist an diesem Montagmorgen in diesem sonst so idyllischen Zuhause geschehen?

Tana French schreibt hier nicht nur einen Krimi im herkömmlichen Sinne, sie verfasst ein Dossier menschlicher Abgründe, der Frage zwischen Wahnsinn und Schuld, ein Abwägen zwischen Gerechtigkeit und Justiz und schickt den Leser auf eine spannende Reise bis zur letzten Seite. Detektiv Kennedy, der Ich-Erzähler des Romans, kommt als oberflächlich, arrogant und absolut selbstverliebt daher, doch im Laufe der Geschichte wird er von Selbstzweifeln geplagt. Er hinterfragt sich, seine Vergangenheit, sein Leben und sein Tun. Und das macht ihn sympathisch. Tana French schlüpft so feinfühlig und intelligent in die Charaktere, spinnt ein Psychogramm der Beteiligten, und lässt mich mit Fragen nach Moral und der Grenze zwischen dem, was sein darf, sein muss und sein kann, zurück. DAUMEN HOCH!

Ein Muss für Fans psychologischer Krimis und Kurzweil!

Außerdem zu empfehlen: die drei Vorgänger von Tana French : „Grabesgrün“, „Totenstill“ und „Sterbenskalt“!

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