Sonntag, 28. März 2021
Pietro Bellini "Signora Commissaria und die dunklen Geister"
liva, 19:35h
Florenz, Greve in Chianti, Pisa, Lucca, Castagneto Carducci?Orte der Toskana, die schöne Erinnerungen in mir wecken.
Im Debütroman des Autors Pietro Bellini dienen sie als Kulisse für ein Verbrechen. Auf der berühmten Brücke in Florenz, der Ponte Vecchio, wird spät abends ein lebloser Mann gefunden - und gleich wieder verloren. Bis die Einsatzkräfte endlich vor Ort sind, finden sie den diensthabenden Streifenpolizisten, mit einer Kopfwunde liegend, auf dem Pflaster - von der Leiche keine Spur.
Das Innenministerium in Rom schickt die Sonderermittlerin Commissaria Giulia Ferrari, um sich des ungewöhnlichen Falles anzunehmen. Giulia kommt mit gemischten Gefühlen und der leisen Hoffnung der Toskana so bald als möglich wieder den Rücken kehren zu können. Als unabhängigen Ermittler empfiehlt man ihr den aus dem Polizeidienst ausgeschiedenen Luigi Battista, mittlerweile Besitzer einer kleinen Bar in Santa Croce. In der Questura (Polizeipräsidium) in Firenze angekommen tut sich außerdem der Sehbehinderte Sergente Enzo Aleardi mit seinen außerordentlichen Computerkenntnissen und seinem Gespür hervor. In dieser ungewöhnlichen Konstellation beginnen die Ermittlungen und führen bald hinter die Kulissen der großen Juwelierläden der Ponte Vecchio und der besten Goldschmiede des Landes.
Mitsamt Luigis Golden Retriever Tulipan entwickelt sich ein sympathisches Team für diesen lockerleichten Auftakt einer Krimireihe, der mich mit der schönen Umgebung, den liebenswerten Figuren und einer schlüssigen Story überzeugt hat. Spannend bis zum Ende macht er Lust auf den nächsten Band. Ausflüge in die italienische Sprache sowie eine Handvoll typisch toskanischer Rezepte (von der Großmutter des Autors) gibt's obendrein. Damit ist die Atmosphäre perfekt.
Dass ein solcher Roman nicht gänzlich ohne Klischees auskommt ist klar, aber der Autor blickt auch hinter die Fassade. Spricht Missstände an wie z.B. den Verfall der Gebäude, die Armut der Bevölkerung, Machenschaften in der Politik und die laxe Bürokratie im Land.
Ein wunderschöner Urlaub nicht nur in Krisenzeiten!
*
Im Debütroman des Autors Pietro Bellini dienen sie als Kulisse für ein Verbrechen. Auf der berühmten Brücke in Florenz, der Ponte Vecchio, wird spät abends ein lebloser Mann gefunden - und gleich wieder verloren. Bis die Einsatzkräfte endlich vor Ort sind, finden sie den diensthabenden Streifenpolizisten, mit einer Kopfwunde liegend, auf dem Pflaster - von der Leiche keine Spur.
Das Innenministerium in Rom schickt die Sonderermittlerin Commissaria Giulia Ferrari, um sich des ungewöhnlichen Falles anzunehmen. Giulia kommt mit gemischten Gefühlen und der leisen Hoffnung der Toskana so bald als möglich wieder den Rücken kehren zu können. Als unabhängigen Ermittler empfiehlt man ihr den aus dem Polizeidienst ausgeschiedenen Luigi Battista, mittlerweile Besitzer einer kleinen Bar in Santa Croce. In der Questura (Polizeipräsidium) in Firenze angekommen tut sich außerdem der Sehbehinderte Sergente Enzo Aleardi mit seinen außerordentlichen Computerkenntnissen und seinem Gespür hervor. In dieser ungewöhnlichen Konstellation beginnen die Ermittlungen und führen bald hinter die Kulissen der großen Juwelierläden der Ponte Vecchio und der besten Goldschmiede des Landes.
Mitsamt Luigis Golden Retriever Tulipan entwickelt sich ein sympathisches Team für diesen lockerleichten Auftakt einer Krimireihe, der mich mit der schönen Umgebung, den liebenswerten Figuren und einer schlüssigen Story überzeugt hat. Spannend bis zum Ende macht er Lust auf den nächsten Band. Ausflüge in die italienische Sprache sowie eine Handvoll typisch toskanischer Rezepte (von der Großmutter des Autors) gibt's obendrein. Damit ist die Atmosphäre perfekt.
Dass ein solcher Roman nicht gänzlich ohne Klischees auskommt ist klar, aber der Autor blickt auch hinter die Fassade. Spricht Missstände an wie z.B. den Verfall der Gebäude, die Armut der Bevölkerung, Machenschaften in der Politik und die laxe Bürokratie im Land.
Ein wunderschöner Urlaub nicht nur in Krisenzeiten!
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