Dienstag, 25. April 2017
Drüber gelesen: Verfilmung “Gleißendes Glück“
Fast 17 Jahre ist es jetzt her, dass ich den Roman “Gleißendes Glück“ von A.L. Kennedy gelesen habe. Nicht unbedingt viele Einzelheiten waren mir in Erinnerung geblieben, aber ein ungutes schweres Gefühl und die Gewissheit, dass es um Gewalt in einer Ehe ging. Wie und ob die Protagonistin einen Weg aus ihrem Gefängnis gefunden hat, hätte ich heute nicht mehr sagen können.

Und dann lese ich vor ein paar Wochen bei den Kinotipps meine TV-Zeitschrift einen Artikel über die Verfilmung eben diesen Romans. So bedrückend und beklemmend das Lesen des Buches damals für mich war, wusste ich doch sofort, dass ich diesen Film unbedingt haben musste. Gestern nun habe ich mir ihn angeschaut und bin froh, es getan zu haben. Denn wie der Titel schon verheißt, geht es nicht nur um Gewalt und Unterdrückung, sondern eben auch um das kleines Quäntchen Glück, dass uns Menschen manchmal zuteil wird. Da muss ich mich wohl selbst fragen, warum mir genau dieses Detail in meiner Erinnerung verborgen geblieben war.

Mit der wunderbaren Martina Gedeck und Ulrich Tukur in den Hauptrollen grandios besetzt ist der Film, wie eben auch der Roman, absolut empfehlenswert!


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