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Freitag, 7. August 2015
Gisa Klönne:“ Die Wahrscheinlichkeit des Glücks“
liva, 10:48h
Manchmal kommt alles anders, als man denkt. Das erfährt auch die Astrophysikerin Dr. Frieda Telling, als sie zur Verlobung ihrer Tochter nach Berlin reist. Am Abend zuvor ist ein Besuch im Ballett geplant, in dem Aline an der Seite ihres Verlobten Jan tanzt. Doch noch bevor die Premiere beginnt, hat Aline einen schrecklichen Unfall. Sie sei völlig hysterisch aus dem Theatergebäude direkt in ein Auto gerannt, wissen Passanten zu berichten. Im Krankenhaus erfährt Frieda, dass ihre Tochter schwer verletzt im Koma liegt. Jan ist überzeugt, dass das Geschenk ihrer Großmutter Henny Aline so aus der Bahn geworfen habe.
Völlig aus der Fassung geraten macht sich die sonst so kontrollierte Frieda auf die Suche nach dem Grund für den Unfall und gerät bald tief in die eigene Vergangenheit, die Jugend ihrer an Demenz erkrankten Mutter Henny und deren Heimat, das rumänische Siebenbürgen. Noch ahnt sie nicht, dass sie einem alten Familiengeheimnis auf der Spur ist. Bei ihrer Recherche kommt sie nicht umhin, auch ihr eigenes Leben und das Verhältnis zu ihrer Tochter zu hinterfragen. Alles scheint auf den Kopf gestellt, als sie sich auch noch zu dem Frauenheld und Schriftsteller Arno hingezogen fühlt. Doch zunächst benötigt sie seine Hilfe, denn sein Vater und ihre Mutter scheinen eine gemeinsame Vergangenheit zu verbinden.
Ich muss es leider ehrlich sagen: Selten hat mich ein Buch so gelangweilt und enttäuscht wie dieses. Sowohl inhaltlich als auch sprachlich erfüllt es jegliches Klischee eines billigen Groschenromans. Die Handlung, wie auch die Figuren selbst sind unglaubwürdig und wirken allzu ausgedacht und konstruiert. Die endlosen Fragen, die sich die Protagonistin unentwegt stellt, werden, wenn sie auch bei Seite 300 noch unbeantwortet bleiben, zermürben und langweilig für den Leser. Außerdem entbehrt die Geschichte jeder Logik.
Der Grat zwischen poetischem Ausdruck und umgangssprachlicher Phrase ist sehr schmal, die Grenze dessen hier zu oft überschritten. Kaum zu glauben, dass dieser Roman aus derselben Feder stammt, wie die vor ein paar Jahren veröffentlichten und absolut lesenswerten Krimis der Autorin Gisa Klönne.
Nichts Schlimmeres gibt es beim Lesen, als wenn einen das Ende des Buches nicht interessiert.
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Völlig aus der Fassung geraten macht sich die sonst so kontrollierte Frieda auf die Suche nach dem Grund für den Unfall und gerät bald tief in die eigene Vergangenheit, die Jugend ihrer an Demenz erkrankten Mutter Henny und deren Heimat, das rumänische Siebenbürgen. Noch ahnt sie nicht, dass sie einem alten Familiengeheimnis auf der Spur ist. Bei ihrer Recherche kommt sie nicht umhin, auch ihr eigenes Leben und das Verhältnis zu ihrer Tochter zu hinterfragen. Alles scheint auf den Kopf gestellt, als sie sich auch noch zu dem Frauenheld und Schriftsteller Arno hingezogen fühlt. Doch zunächst benötigt sie seine Hilfe, denn sein Vater und ihre Mutter scheinen eine gemeinsame Vergangenheit zu verbinden.
Ich muss es leider ehrlich sagen: Selten hat mich ein Buch so gelangweilt und enttäuscht wie dieses. Sowohl inhaltlich als auch sprachlich erfüllt es jegliches Klischee eines billigen Groschenromans. Die Handlung, wie auch die Figuren selbst sind unglaubwürdig und wirken allzu ausgedacht und konstruiert. Die endlosen Fragen, die sich die Protagonistin unentwegt stellt, werden, wenn sie auch bei Seite 300 noch unbeantwortet bleiben, zermürben und langweilig für den Leser. Außerdem entbehrt die Geschichte jeder Logik.
Der Grat zwischen poetischem Ausdruck und umgangssprachlicher Phrase ist sehr schmal, die Grenze dessen hier zu oft überschritten. Kaum zu glauben, dass dieser Roman aus derselben Feder stammt, wie die vor ein paar Jahren veröffentlichten und absolut lesenswerten Krimis der Autorin Gisa Klönne.
Nichts Schlimmeres gibt es beim Lesen, als wenn einen das Ende des Buches nicht interessiert.
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