Donnerstag, 12. September 2013
Zum einjährigen Bestehen dieses Blogs
Glückwunsch mir selbst!

Wenn es denn sonst keiner tut, muss ich mich selbst feiern. Seit genau 365 Tagen arbeite ich an diesem Blog. Für manch einen mag das nichts Besonderes sein, für mich schon. Aus einer verrückten Idee heraus und weil ich meine Leseerfahrungen teilen wollte, entschloss ich mich zu einem Blog über Bücher und Literatur. Problem war nur, dass ich von alledem nichts verstand und keine Ahnung hatte, wie das so funktioniert mit dem Bloggen. Also hab ich mich erst von einem Online-Experten beraten lassen und ihn gefragt, ob ich wegen meiner doch sehr bescheidenen Computerkenntnis nicht doch lieber Socken stricken soll und das Bloggen der Jugend überlassen. Er hat mir Mut gemacht.

Auch blogger.de hat mir die Entscheidung vereinfacht: Eigenen Blog erstellen klick, URL eintragen klick, veröffentlichen klick, Sie sind jetzt online! Und ehe ich mich versah, schrieb ich meine erste Rezension. Das Layout hab ich mir irgendwie zusammengeschustert und einige freundliche Menschen hier hatten überaus viel Geduld und beantworteten mir ungelenke Fragen. Fertig ist der Blog noch immer nicht, ich möchte noch so Allerlei verbessern, weiß aber noch nicht genau wie ich das bewerkstelligen kann. Weitere Unterstützung fand ich bei den seitlich aufgeführten Verlagen. Danke dafür! Und so habe ich bis jetzt sage und schreibe 32 Artikel rund ums Thema Literatur verfasst, 24 Rezensionen über Bücher und 8 Besprechungen von Hörbüchern veröffentlicht. Ich finde, das kann sich sehen lassen. Obwohl ich weiß, dass Eigenlob stinkt:

GUT GEMACHT, LIVA!!!

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Mittwoch, 7. August 2013
Zum 130. Geburtstag des Dichters Joachim Ringelnatz
Mit dem Namen Hans Gustav Bötticher wurde der große Humorist, Schriftsteller und Maler Joachim Ringelnatz am 07. August 1883 in der Nähe von Leipzig geboren. Das Humoristische und Künstlerische war ihm vom Vater in die Wiege gelegt und so veröffentlichte er schon Anfang des 20sten Jahrhunderts eigene Werke. Seine Gedichte und Zeichnungen orientierten sich stark am fünfzig Jahre früher geborenen Wilhelm Busch. Auch er war für seinen Witz und den spielerischen Umgang mit Sprache bekannt. Später sollten Kabarettisten wie Heinz Erhard und Robert Gernhard in seine Fußstapfen treten. Beeinflusst von dessen Humor und doppeldeutigen Scharfblick führten sie seine Arbeit fort.

Schon 1909 trat Ringelnatz in der Künstlerkneipe Simplicissimus auf und veröffentlichte später in der gleichnamigen satirischen Zeitschrift Gedichte und Sprüche. Nachdem er als „reisender Vortragskünstler“ auf deutschsprachigen Bühnen unterwegs war um stetiger Geldknappheit Abhilfe zu schaffen, widmete er sich zusätzlich der Malerei.

Wie so vielen Künstlern in dieser Zeit verhängten die Nationalsozialisten auch Joachim Ringelnatz 1933 ein Auftrittsverbot. Die meisten seiner Bücher landeten im Zuge der Bücherverbrennung auf dem Scheiterhaufen. Er starb am 17. November 1934 in Berlin. (Quellen sind unten als link angeführt)


Der Komiker

Ein Komiker von erstem Rang
Ging eine Straße links entlang.
Die Leute sagten rings umher
Hindeutend: Das ist der und der!
Der Komiker fuhr aus der Haut
Nach Haus und würgte seine Braut.
Nicht etwa wie von ungefähr,
Nein ernst, als ob das komisch wär.

(Joachim Ringelnatz)


Ausführlich kann sich hier über sein vielfältiges Leben und Schaffen informiert werden:

http://de.wikipedia.org/wiki/Joachim_Ringelnatz
http://gedichte.xbib.de/Ringelnatz_gedicht_Der+Komiker.htm
http://www.ringelnatzstiftung.de/content/view/69/27

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Freitag, 5. Juli 2013
Ingeborg Bachmann Preis 2013
In dieser Woche finden im österreichischen Klagenfurt die „Tage der deutschsprachigen Literatur“ zum 37. Mal statt. Sieben Juroren aus Deutschland, der Schweiz und aus Österreich schicken jeweils zwei Newcomer-Autoren ins Rennen, um den begehrten Ingeborg Bachmann Preis. Dieser wird am Ende der Veranstaltung, am Sonntag, den 07.07.2013 um 11 Uhr verliehen.

Die in Klagenfurt geboren Dichterin und Autorin hat zu Lebzeiten (1926 – 1973) etliche Auszeichnungen und Ehrungen für ihre Werke erhalten. Weitere Informationen unter : http://bachmannpreis.eu

Der Fernsehsender 3sat überträgt dieses jährliche Event live an vier Tagen in Folge. Jeder der ausgewählten Schriftsteller liest einen Text aus seinem meist noch nicht verlegten Roman, und anschließend wird dieser von den Juroren sprachlich wie inhaltlich diskutiert, rezensiert, manchmal geradezu auseinandergenommen. Zugegeben, das eine oder andere Mal gehen den Fachleuten sprichwörtlich“ die Gäule durch“ und sie ergehen sich in geistigen Ergüssen, die kaum ein Mensch noch nachzuvollziehen vermag. ABER, es ist auch überaus interessant zu sehen, wie unterschiedlich ein Text bewertet und interpretiert werden kann. Für Nicht-Hardcore-Germanisten empfiehlt es sich die Sendungen aufzuzeichnen, um gegebenenfalls nervige Passagen zu überspringen. Dank dieser Möglichkeit wird das Ereignis für mich persönlich jedes Jahr zum lohnenden Zeitvertreib. Im Zuge dessen bin ich schon auf einige tolle Autoren und ihrer Bücher gestoßen . Nicht immer handelt es sich dabei um den Gewinner des Wettbewerbs.

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Donnerstag, 9. Mai 2013
Gedenken an die öffentliche Bücherverbrennung 1933
Der viel zitierte Satz „Dort wo man Bücher verbrennt, verbrennt man am Ende auch Menschen“ von Heinrich Heine stammt aus einem seiner Werke, das bereits 1823 erschien. Mit dem Hintergrund dessen, dass lange danach, am 10. Mai 1933, in vielen deutschen Städten auch seine Bücher und die vieler anderer Dichter und Autoren verbrannt wurden, bekommt der Satz eine ganz andere Bedeutung.

Mit dem Aufkommen der Nationalsozialisten wurden die „12 Thesen wider den undeutschen Geist“ erstellt. Diese beinhalteten nicht nur unter anderem den Boykott jüdischer Geschäfte, sondern riefen auch zur „Reinheit deutscher Sprache und deutschen Gedankenguts“ auf. Der Höhepunkt dieser Propaganda endete in der Verbrennung zehntausender Bücher von sogenannten „verbotenen Autoren“. Unter ihnen Heinrich Heine, Heinrich Mann, Erich Kästner aber auch Berthold Brecht, Karl Marx und Franz Kafka, um nur einige bekannte zu nennen. Sie stellten eine Bedrohung für das neue Regime dar und mussten vernichtet werden. Gerade Studenten und Akademiker gehörten zu den Vorreitern dieser „Aktion wider den deutschen Geist“. Auch Bibliotheken und Buchhandlungen riefen zu Büchersammlungen der genannten Autoren auf. So wurden vor 80 Jahren vor allem in Universitätsstädten mit großem Enthusiasmus eine Menge Literatur verbrannt und unwiederbringlich den Flammen übergeben.

Doch auch schon früher in der Geschichte wurden öffentlich Bücher verbrannt, teils aus religiösen, politischen oder moralischen Gründen. Also sollte dies morgen ein Gedenktag nicht nur an die Bücher und die verfolgten Autoren, sondern ein Tag gegen Unterdrückung jeglicher Form sein. In vielen Städten wurden später Mahnmale errichtet, so auch auf dem Frankfurter Römerberg.

Quellen und mehr Info:

ARD Dokumentation „Der Tag, an dem die Bücher brannten“
http://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%BCcherverbrennung
http://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%BCcherverbrennung_1933_in_Deutschland
http://www.flickr.com/photos/barbara-walzer/7116859491

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Montag, 22. April 2013
"Welttag des Buches" am 23. April
Seit 1995 wird jedes Jahr am 23. April weltweit der „Welttag des Buches“ gefeiert. Die UNESCO-Generalkonferenz hat diesen Tag zum Wohle und Erhalt des Buches und des Urheberrechts ausgerufen.

In Spanien, bzw. in Katalonien, ist dieser Tag schon lange Tradition. Am Namenstag des Schutzheiligen St. Georg, ist es dort üblich, dass Bücher und Rosen verschenkt werden. Der heilige George soll im 3. Jahrhundert gelebt haben und ist als Drachentöter und Märtyrer in die Legende eingegangen. Der Schutzpatron ist „zuständig“ für allerlei Krankheiten und Berufsgruppen. In vielen Städten trägt man ihn in Form von Farben oder Attributen im Wappen. So auch in Barcelona, der Hauptstadt Kataloniens. (Quelle wikipedia)

Hier in Deutschland wird dieser Tag hauptsächlich in Büchereien und Buchhandlungen gefeiert. Veranstaltungen rund ums bedruckte Papier sind morgen allerorten an der Tagesordnung. Auch die „Stiftung Lesen“ beteiligt sich mit vielen Aktionen, um gerade Kindern das Lesen wieder näherzubringen. Möge es ihnen gelingen! Aber auch für Erwachsene wird einiges geboten; dazu finden zahlreiche Lesungen statt, die dem Internet oder den regionalen Zeitungen zu entnehmen sind.

Zu erwähnen sei noch, dass am Saint Jordi Tag, wie er in Katalonien heißt, dort lediglich den Männern ein Buch geschenkt wird, die Frauen erhalten eine Rose. Aber ist ja AUCH schön! Das lass ich jetzt einfach mal unkommentiert (Tradition bleibt schließlich Tradition) und wünsche auch den weiblichen Lesern einen schönen 23. April!


Mehr Info unter
http://www.welttag-des-buches.de

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Mittwoch, 23. Januar 2013
Zum 70. Geburtstag des Autors Wilhelm Genazino
Am 22. Januar 1943 als waschechter Mannheimer geboren, schmückt sich die Stadt Frankfurt gerne mit seinem Namen. Er war in den 70er Jahren der Mitbegründer der Satirezeitschrift „Pardon“, hat an der Goethe Universität Germanistik studiert und lebt bis heute in der Main-Metropole. Als freier Autor und Journalist hat er zahlreiche Essays und Romane verfasst. Dafür wurde er fast jährlich mit einem Preis ausgezeichnet. Wie in diesem Jahr, denn da erhält er den „Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor“, den unter anderen Gerhard Polt, Robert Gernhardt und Loriot schon erhalten haben. Herzlichen Glückwunsch!

Ich selbst habe bisher leider nur wenige Romane von ihm gelesen. „Die Liebesblödigkeit“ zum Beispiel, und ich war begeistert. Auch „Eine Frau, eine Wohnung, ein Roman“ kann ich nur wärmstens empfehlen. Das ist schon Jahre her, aber ich kann mich an die Wortgewandtheit und den Witz dieser Bücher noch gut erinnern. Ich fand bei ihm den Humor, den ich auch an Robert Gernhardt so liebe. Das Sarkastische, Verstohlene, Spitzbübige, wenn ich es mal so nennen darf.

So gibt es Autoren, die bei mir immer mal wieder in Vergessenheit geraten, weil vielleicht anderes interessanter oder aktueller erscheint. Vielleicht aber auch, weil der ganze Werbezirkus bei ihm nicht gegeben ist, von dem auch ich nicht frei bin. Aber egal, ein Danke an die Frankfurter Rundschau für die Erinnerung an diesen großen Schriftsteller. Und natürlich:

Alles Gute zum 70sten, Herr Genazino!

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Dienstag, 11. Dezember 2012
Zum 75. Geburtstag des Lyrikers Robert Gernhardt
Am kommenden Donnerstag, dem 13. Dezember, wäre Robert Gernhardt 75 Jahre alt geworden. Leider ist er bereits im Sommer 2006 an schwerer Krankheit verstorben. Ein wirklich großer Verlust!

Von ihm gehört habe ich bereits in den frühen 80er Jahren. Da tauchte sein Name im Zusammenhang mit Sketchen von Otto Waalkes auf. Als Anhänger dessen Humors fand ich heraus, dass vieles aus der Feder von Robert Gernhardt stammte. Kurz darauf sah ich im Hessischen Fernsehen ein Porträt des für mich außergewöhnlichen Künstlers und war sofort begeistert. In den 60er Jahren hatte er für die Satirezeitschrift „Pardon“ geschrieben und später für die „Titanic“. Er war Maler, Schriftsteller und ein begnadeter Karikaturist.

Was mich an Robert Gernhardt so fasziniert, ist die Vielseitigkeit seines Könnens, sowie seiner Ausdrucksstärke. Witzig, satirisch, ironisch und manchmal fast böse auf der einen Seite, auf der anderen unglaublich einfühlsam, emotional, nachdenklich mit einer Spur Melancholie. Denn er hat sich nicht nur dem Humor verschrieben, den er in etlichen Fersen, Gedichten und Reimen in der Manier Ringelnatz’ oder Wilhelm Buschs zu Papier gebracht hat. Auch ernsthafte Gedichte und Lyrik hat er in seinen späteren Werken veröffentlicht. Immer mit einem Sprachgeschick, das seines Gleichen sucht. Robert Gernhardt verstand es wie kein anderer mit Worten zu spielen, zu experimentieren, sie zu verdrehen und doppeldeutig anzuwenden; Wortakrobatik sozusagen.

Als langjährigem Frankfurter wurde ihm zu Ehren 2008 der Robert-Gernhardt-Preis ins Leben gerufen, der alljährlich an aufstrebende hessische Autoren vergeben wird.

Es gäbe noch so viel über diesen Menschen zu sagen, aber das würde hier den Rahmen sprengen. ICH bin glücklich darüber, dass ich ihn mehrmals live auf Lesungen erleben durfte. Mir wird Robert Gernhardt immer in Erinnerung bleiben, nicht zuletzt, weil ein großer Teil seiner Werke mein Bücherregal zieren.

Hier ein Ausschnitt aus einem frühen Werk namens „Animalerotica“:

Zur Nachtzeit fasst der Kormoran
zu gern die Kormoranin an,
die dieses, wenn auch ungern, duldet,
da sie ihm zwei Mark fünfzig schuldet.

Ob humoristisch oder ernst, Gernhardt-Lesen macht immer Spaß!

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Dienstag, 30. Oktober 2012
Zum 80. Geburtstag der Dichterin Sylvia Plath
Ich muss gestehen, bis vor einer Woche hatte ich den Namen noch nie gehört. Peinlich? Nein! Nichtwissen ist ja keine Schande. Frau ist ja belesen, wissensdurstig und vor allem neugierig. Ein Verlags-Newsletter hat mich auf die amerikanische Dichterin Sylvia Plath hingewiesen. Am nächsten Tag gleich ein Beitrag in der Frankfurter Rundschau, im Feuilleton. Und schon kam ich nicht mehr umhin, mich mit ihr zu beschäftigen. Ein gewisser Voyeurismus ist hier sicher nicht ganz auszuschließen, aber interessante Menschen verdienen besondere Aufmerksamkeit.
Frau Plath, 1932 in Boston geboren, hat sich im Alter von 30 Jahren das Leben genommen, nachdem sie im Amerika der 50er Jahre zur Ikone der Frauenbewegung wurde. Gedichte, Tagebücher und Texte hat sie verfasst. In ihrem einzigen Roman „Die Glasglocke“ beschreibt sie den schwierigen Lebensweg der Schülerin Esther Green. Nach Erscheinen des Buches, welches doch eigentlich ihren eigenen Kampf beschreibt, beendet die Dichterin im Februar 1963 ihr Leben.
(Quelle: Frankfurter Rundschau)

Mir bleibt nun nichts anderes übrig, als mich mit Büchern von Sylvia Plath einzudecken. Der Winter ist lang und die Neugierde groß. In diesem Sinne……..HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!

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Freitag, 21. September 2012
Zum 50. Todestag Hermann Hesses ODER Warum nicht mal ein Gedicht?
Am 2.7.1877 in Calw/Württemberg geboren und am 09.08.1962 gestorben zählt, Hermann Hesse heute zu den bekanntesten deutschen Autoren des 20. Jahrhunderts. Er erhielt den Nobelpreis für Literatur und den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels Ein Grund mehr, über ihn nachzudenken und was von ihm zu lesen.

Komischerweise war Hesse in meiner Jugendzeit (ohne Angabe von präzisen Daten ;)) etwas in Verruf geraten, er sei ein Autor der eher Schwachen und Jämmerlichen. Eben solchen, die sich hinsetzen und Gedichte lesen, mit Taschentüchern unter der Nase und die Welt betrauern. Also nichts für im Saft stehende Teenies. Tatsächlich sollte ich Jahre später in einer durchaus schweren Phase meines Lebens eben auf diesen Autor stoßen. In einem Antiquariat fand ich einen kleinen Gedichtband von Hermann Hesse: „Die Gedichte“. Auf 850 Seiten kann man durch Jahrzehnte Hesse-Leben stöbern. Einmal angefangen, konnte ich das kleine Buch nicht mehr weglegen. Zugegeben, auch nicht ohne die eine oder andere Träne zu verdrücken und die Welt zu betrauern. Auch auf die Gefahr hin als jämmerlich und schwach abgetan zu werden, war dieses Buch zu meinem Begleiter in vielen Lebenslagen geworden. Warum kanns nicht auch mal ein Gedicht sein?

Als Einblick mein Lieblingsgedicht:

Erinnerung
Ich weiß nicht mehr wie alles kam,
Nur dass ich stummen Abschied nahm
Und stumm aus deinem Garten ritt
Und dass ich seither alle Qual
der Eifersucht und Reue litt.

Und dass ich trostlos mich vermaß,
auf unserer Liebe allen Hass
Und allen feilen Hohn zu häufen,
Und dass ich dennoch heimlich ging
Mein Leid im Becher zu ersäufen.

Darüber rann die schnelle Zeit;
In lichten Schleiern jahreweit
Liegt unser Sommertraum dahinten,
und ist nicht Tür noch Brücke mehr
den Weg dahin zurück zu finden.

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