Dienstag, 2. Oktober 2018
Giuliano Musio / Manuel Kämpfer „Keinzigartiges Lexikon“
liva, 13:43h
Im Blog „KulturStattBern“ der Schweizer Zeitung "Der Bund" wurden letztes Jahr in regelmäßigen Abständen diese schönen Texte veröffentlicht. Der Verlag Edition Taberna Kritika hat jetzt daraus ein feines broschiertes Büchlein herausgebracht.
Darin beschäftigt sich der Schriftsteller Giuliano Musio mit den kleinen aber bedeutungsschweren Worten, die aus unserer Sprache nicht mehr wegzudenken sind. Er stellt sie auf den Kopf, dreht sie um, hinterfragt deren Bedeutung und fügt gekonnt einen großen Spritzer trockenen Humors hinzu. So zum Beispiel macht er uns auf die Gefahren des bisher unterschätzten “Passivtrinkens“ aufmerksam, zeigt die Symptome des Passivalkoholikers auf. Des Weiteren versucht er aufzuklären, was es mit der Bedeutung des „Klitzegroß“ auf sich hat oder woran man den „Neunmaldoofen“ zum Beispiel in der Welt des Internets erkennt (dieser soll im Netz derzeit schon weit verbreitet sein – Anmerkung meinerseits). Verfeinert werden die kleinen Texte des Autors (dessen Debütroman “Scheinwerfen“ ich hier nochmals wärmstens empfehlen möchte) mit wunderschönen, detailreichen Illustrationen aus der Feder von Manuel Kämpfer. Die beiden scheinen ein unschlagbares Team zu sein im Spiel mit Sprache und deren bildliche Beschreibung.
Wenn man also nicht gerade zum Lachen in den Keller geht, ist das Büchlein ein wunderbares Vergnügen für die Unterhaltung zwischendurch. Ich werde es auf jeden Fall auf meine Liste der „Verschenkbücher“ setzen.
Zusätzliche Hinweise:
Giuliano Musio: “Scheinwerfen“
Verlagskonzept etk
*
Darin beschäftigt sich der Schriftsteller Giuliano Musio mit den kleinen aber bedeutungsschweren Worten, die aus unserer Sprache nicht mehr wegzudenken sind. Er stellt sie auf den Kopf, dreht sie um, hinterfragt deren Bedeutung und fügt gekonnt einen großen Spritzer trockenen Humors hinzu. So zum Beispiel macht er uns auf die Gefahren des bisher unterschätzten “Passivtrinkens“ aufmerksam, zeigt die Symptome des Passivalkoholikers auf. Des Weiteren versucht er aufzuklären, was es mit der Bedeutung des „Klitzegroß“ auf sich hat oder woran man den „Neunmaldoofen“ zum Beispiel in der Welt des Internets erkennt (dieser soll im Netz derzeit schon weit verbreitet sein – Anmerkung meinerseits). Verfeinert werden die kleinen Texte des Autors (dessen Debütroman “Scheinwerfen“ ich hier nochmals wärmstens empfehlen möchte) mit wunderschönen, detailreichen Illustrationen aus der Feder von Manuel Kämpfer. Die beiden scheinen ein unschlagbares Team zu sein im Spiel mit Sprache und deren bildliche Beschreibung.
Wenn man also nicht gerade zum Lachen in den Keller geht, ist das Büchlein ein wunderbares Vergnügen für die Unterhaltung zwischendurch. Ich werde es auf jeden Fall auf meine Liste der „Verschenkbücher“ setzen.
Zusätzliche Hinweise:
Giuliano Musio: “Scheinwerfen“
Verlagskonzept etk
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