Freitag, 12. April 2013
Drüber gelesen: Bücher über menschliche Schicksale
liva, 13:37h
Bei meinen Recherchen über Neuerscheinungen stoße ich derzeit neben den mir bevorzugten Romanen und Krimis auch auf Bücher über menschliche Schicksale, Biographien und Erinnerungen. Wie das so ist, lassen sich diese natürlich auch nicht pauschal kommentieren. Da gibt es die Kategorie, von denen ich glaube, sie nicht lesen zu müssen und eben solche, die sich für mich als interessant und spannend heraus kristallisieren. Oftmals sind es solche Autoren, die man nicht aus Film und Fernsehen kennt, sondern eher der "Durchschnittsmensch", der sich vielleicht mit dem Schreiben therapieren, sein Leid teilen oder anderen Mut machen will.
Meiner Meinung nach legitime Gründe ein Buch zu schreiben.
Wenn jetzt der alternde Heiner Lauterbach erzählt, wie er sich fit hält, Waldemar Hartmann über eine dritte Halbzeit schwadroniert oder Anja Kruse ihren Weg mit Buddha beschreibt interessiert mich das persönlich so viel wie der berühmte Sack Reis in China; der da fällt oder auch nicht.
Finde ich aber Bücher über „richtige Schicksale“, dann horche ich auf. Wie etwa das von Susanne Preusker, die als Gefängnispsychologin im Hochsicherheitsgefängnis in Straubing sieben Stunden von einem ihrer Klienten gefesselt und vergewaltigt wurde; der erfolgreiche Kommunikationsdirektor beim Team T-Mobile des Radsports, Christian Frommert, der über seine Magersucht berichtet oder aber auch Jorge González. Dieser schreibt über seine Kindheit in Kuba und wie er dem Regime, das es ihm nicht erlaubt seine Homosexualität zu leben, entkommt.
Manche fragen sich vielleicht „warum sollte ich mir das antun und so etwas lesen“? Nun, vielleicht um seine Emotionale Intelligenz zu stärken, und mit Empathie am Schicksal anderer teilzuhaben. Es besteht aber auch die Möglichkeit über den eigenen Tellerrand einmal hinweg zu schauen, sein eigenes Leben in einem anderen Licht zu betrachten. Oder aber sich über Vorurteile und wie die Menschen damit umgehen, klar zu werden.
Meiner Meinung nach legitime Gründe ein Buch zu lesen.
Meiner Meinung nach legitime Gründe ein Buch zu schreiben.
Wenn jetzt der alternde Heiner Lauterbach erzählt, wie er sich fit hält, Waldemar Hartmann über eine dritte Halbzeit schwadroniert oder Anja Kruse ihren Weg mit Buddha beschreibt interessiert mich das persönlich so viel wie der berühmte Sack Reis in China; der da fällt oder auch nicht.
Finde ich aber Bücher über „richtige Schicksale“, dann horche ich auf. Wie etwa das von Susanne Preusker, die als Gefängnispsychologin im Hochsicherheitsgefängnis in Straubing sieben Stunden von einem ihrer Klienten gefesselt und vergewaltigt wurde; der erfolgreiche Kommunikationsdirektor beim Team T-Mobile des Radsports, Christian Frommert, der über seine Magersucht berichtet oder aber auch Jorge González. Dieser schreibt über seine Kindheit in Kuba und wie er dem Regime, das es ihm nicht erlaubt seine Homosexualität zu leben, entkommt.
Manche fragen sich vielleicht „warum sollte ich mir das antun und so etwas lesen“? Nun, vielleicht um seine Emotionale Intelligenz zu stärken, und mit Empathie am Schicksal anderer teilzuhaben. Es besteht aber auch die Möglichkeit über den eigenen Tellerrand einmal hinweg zu schauen, sein eigenes Leben in einem anderen Licht zu betrachten. Oder aber sich über Vorurteile und wie die Menschen damit umgehen, klar zu werden.
Meiner Meinung nach legitime Gründe ein Buch zu lesen.
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