Mittwoch, 9. Januar 2013
Helene Tursten „Im Schutz der Schatten“
Ein Mann verbrennt bei lebendigem Leibe im stillgelegten Hafenviertel. Da der „Tatort“ nahe des ehemaligen Clubgebäudes einer Göteborger Motorradgang liegt, geht die Polizei zunächst von einem Bandenkrieg aus. Hauptkommissarin Irene Huss ermittelt und stößt bald auf Ungereimtheiten. Als dann im Auto ihres Ehemannes eine Bombe explodiert, wird die Sache komplizierter. Plötzlich wird es zu einem privaten Intermezzo. Krister Huss ist erst seit kurzer Zeit neuer Besitzer des Restaurants, indem er lange Jahre gearbeitet hatte. Sein ehemaliger Chef ist spurlos verschwunden. Was hatte der mit alledem zu tun?

Um ihre Familie in Sicherheit zu wissen, entwickelt Irene Huss einen Plan. Sie will ungestört am Fall arbeiten können, ohne sich Sorgen um ihre Liebsten machen zu müssen. Lange gibt es keine Spur, doch dann verdichten sich die Beweise. Nach dem Mord des Gangoberhauptes eines anderen Motorradclubs und dem gewaltsamen Tod eines Zeugen, ist die Polizei der Aufklärung nahe.

Helene Tursten zu lesen ist immer wie alte Bekannte wiederzutreffen. Man kennt die sympathischen Protagonisten mittlerweile schon sehr gut und ist gespannt, wie es mit ihnen weitergeht. Die Krimis sind immer nahe am Weltgeschehen, greifen aktuelle Themen auf und sind klassisch aufgebaut. Der Leser nimmt Teil am beruflichen wie am privaten Leben der Hauptakteurin Irene Huss und gehört schon fast zur Familie ;) Nach dem gefühlten fünfzigsten Huss-Krimi nicht mehr sonderlich überraschend, aber gute Unterhaltung bietet die Geschichte allemal!

Bei Tursten weiß man, was man kriegt: nicht mehr, aber eben auch nicht weniger!

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